„Und ewig rauschen die Gelder“: Komödie der Bühne Niebüll feierte glänzende Premiere.
Hauptdarsteller Thorsten Jensen (Mitte) steppt trotz „Gicht“ über die Bühne. FOTO: ARNDT PRENZEL
Tosender Beifall für die Schauspieler der „Bühne Niebüll“. Mit einem Feuerwerk an Pointen sorgt die Premiere der Boulevard-Komödie „Und ewig rauschen die Gelder“ für zwei unterhaltsame Stunden.
Bericht aus dem Nordfriesland Tageblatt vom 11.03.2024 – Arndt Prenzel
„Besser geht es nicht“, sagt Friedhelm Küster mit einem breiten Lachen im Gesicht nach der umjubelten Vorstellung. Sein Lob hat Gewicht: Der fast 90-jährige Ehrengast hat extra das Krankenhaus verlassen, um dabei zu sein. Das gab Sonderapplaus für den Gründer der „Bühne“. Der Theatermann ist so begeistert wie nahezu 400 Premierengäste in der Stadthalle. Das Stück geht unter der Regie von Margrit Kreuzfeldt gleich von „Null auf Hundert“.
Thorsten Jensen glänzt in der Hauptrolle als „Sozialschmarotzer“. Er setzt eine Pointe nach der anderen, ohne sich im Gewirr der Ereignisse zu verheddern. „Ein unheimlich schnelles Tempo bei präzisem Spiel“, lobt Amtsrichter a.D. Ernst Hinrichsen, der selbst einmal bei Küsters „Stranddisteln“ mitgespielt hat.
Andree Boysen kann sich als fauler Untermieter ebenso in Szene setzen wie der Rest des Ensembles. Urkomisch ist Maike Lützen als doppelt betrogene Ehefrau des Sozialschmarotzers, trocken und „typisch Beamter“ wirkt Albert Hansen als Mann von der Sozialbehörde. Doch auch die „Alt-Stars“ Karl-Heinz und Henny Knies sorgen für Entertainment. Nahtlos fügen sich Nicole Ketelsen, Dennis Keyser und Lina Olschewski in diese Teamleistung ein.
Großer Applaus für das Ensemble von der Bühne Niebüll in der Stadthalle. FOTOS: ARNDT PRENZEL
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